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Tunesien Ostern 2012 - viel mehr als Sand


© CPL 25. April 2012

Die Osterferien führen uns dieses Jahr nach Tunesien. Wir wollen die im vorigen Jahr aufgrund der Verhältnisse
abgesagte Reise nachholen. Um es direkt vorweg zu sagen - gegenüber unseren beiden letzten Besuchen hat sich nicht
viel verändert. Die Menschen sind freundlich wie eh und je, die Versorgungslage ist gut; der Dieselpreis noch besser:
ca. 50 cent für den Liter Diesel!. Die Sicherheitslage ist trotz geringerer Polizei- und Militärpräsenz nach unserem
Eindruck nicht schlechter als vor der Revolution - wir fühlen uns nirgendwo unsicher, wobei wir bis auf zwei Tage auf
dem Camping Desert Club in Douz stets frei übernachtet haben.

Die Wetterlage ist natürlich anders als im Herbst (unsere beiden anderen Besuche waren im Herbst).
Auch Regenschauer sind schon mal möglich, was zum einen bis in die Wüste hinein eine tolle Blüte ergibt, zum anderen
aber auch den Sand besser befahrbar macht. Nicht so angenehm sind allerdings die häufig starken Winde.

Die Fahrt beginnt wie immer in Genua, wobei wir uns diesmal nicht für die Carthage der CTN, sondern für
Grandi Navi Veloci entschieden haben, da hier auch beim Normaltarif umgebucht bzw. storniert werden kann.




Entlang der Küste über Hergla, Mahdia mit seinem lebhaften Wochenmarkt und Chebba steuern wir den Süden
Tunesiens an. Unterwegs bewundern wir immer wieder die Blütenpracht auf Ödland
und selbst auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen.







Unser Ziel sind diesmal drei Regionen: zum einen das Bergland nördlich des Chott el Jerid, dann die Wüstengebiete
südlich Douz und schließlich das Dahar-Bergland. Dadurch haben wir zwar weniger Zeit für den Sand, aber Tunesien
nur auf Sandfahren zu reduzieren wird der Schönheit des Landes nicht gerecht.
Im östlichen Teil des nördlichen Berglands geht es von Meknassy über den Col du Haddège zur Sakketschlucht,
dann über den Djebel Biada zum sehenswerten Dorf Sened mit seinen Höhlenwohnungen.










Über Gafsa geht es dann zum nordwestlichen Teil des Berglands an der algerischen Grenze, wo sich Bergoasen wie z.B.
Chebika, alte Ortschaften wie Tamerza oder aber auch die Ruinen und die Schlucht von Mides befinden.
Der von vielen Touristen besuchte Wasserfall Grand Cascade führt nach Regenfällen sogar Wasser.
Auch auf den Chottflächen steht teilweise Wasser.









Zwischen Tozeur und Douz liegt der Chott el Jerid, der auf einer ca. 80 km langen Dammstraße überquert wird.
Am Rande des Chotts besuchen wir noch die versteinerten Dünen von Fatnassa.






Am Mittwochmittag treffen wir auf dem Camping Desert Club in Douz ein und sichern uns noch ganz gute Plätze.
Denn am Abend wird es sehr voll, da am nächsten Morgen der berühmte Vieh- und Krämermarkt stattfindet,
den wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen.






Wir bleiben zwei Nächte, so bleibt auch noch Zeit für einen Kamelritt in die Wüste.



Dann geht es aber mit dem Truck in die Wüste Richtung Tembain. Ein Sandsturm zwingt uns zunächst zu einem Stopp -
wir sitzen den Sturm aus. Die vorbeiziehenden Karawanen können sich diesen Luxus nicht leisten.



Am nächsten Morgen ist die Sicht wieder klar, es kann weitergehen. Auch hier erstaunlich viele Blumen und auch
interessante Tiere, wie der Fransenfinger und der Sandfisch.
Auf dem Gebiet des Jebel Nationalparks sehen wir sogar Mendesantilopen.











Langsam wird wie immer bei den Zwei-Wochen-Ferien die Zeit knapp, so dass wir Ksar Ghilane über die Pipelinepiste
ansteuern. Hier ist uns allerdings zu viel Trubel, deshalb machen wir uns schnellstens auf den Weg in das Dahar-Begland.
Hier muss es auch geregnet haben, die sonst kahlen Hänge sind übersät von Blumen.





In der Gegend um Tataouine befinden sich zum einen die alten Berberdörfer Guermessa (sehr sehenswert!),
Chenini (viele Touristen und Anmache!) und Douiret.








Zum anderen zahlreiche Ksour (Mehrzahl von Ksar) - ehemalige Speicherburgen, wie z.B. Ksar Ouled Dabbab,
der besonders gut erhaltene Ksar Ouled Soltane, Ksar Djelidat.
In den Innenhof des Ksar Hallouf kann man sogar mit dem Fahrzeug hineinfahren.







Insgesamt ist das Dahar-Bergland mit seinen Tafelbergen auch landschaftlich äußerst reizvoll. Im Gebiet um Matmata
gibt es zahlreiche Höhlenwohnungen, die touristisch stark vermarktet werden. Wir schauen uns lieber zwei verlassene an.




Leider ist die Zeit schon wieder vorbei, und wir machen uns auf den Rückweg, wobei die stark befahrene Straße zwischen
Gabes und Sfax eine gefährliche Herausforderung sein kann. Gottseidank ist der Stress in Sfax vorüber,
da hier inzwischen die Autobahn nach Tunis beginnt.



Für uns steht fest: Tunesien wird uns wiedersehen! Das Land ist mehr als drei Reisen wert!
Für alle diejenigen, die noch mehr zu Tunesien sehen wollen, haben wir zu vier Themenbereichen
Diashows zusammengestellt. Viel Spaß beim Anschauen!

Diashow Landschaften in Tunesien
Bei Interesse bitte anklicken!

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Diashow Pflanzen
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Diashow Tiere
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Diashow Märkte und Menschen
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